Für alle Kaarster: Wirtschaftsförderung

Seit 1. August 2023 ist er der neue Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Kaarst: Felix Hemmer, geboren in Mönchengladbach, 42 Jahre, verheiratet, zwei Kinder. Für seine Arbeit bringt er vielfältige Erfahrung mit: Nach der Schulzeit in Neuss und Zivildienst in Kaarst studierte er politische Wissenschaften und Geschichte. Danach arbeitete er in Berlin im Büro eines Bundestags-Abgeordneten aus Grevenbroich – mit Schwerpunkt Außenpolitik. Außerdem hat er durch seine Arbeit in einem mittelständischen Rohr- und Kanalreinigungsunternehmen Erfahrungen von dieser Seite des Schreibtisches aus gesammelt. Im Oktober 2021 kehrte Hemmer in den Rhein-Kreis zurück, als Wirtschaftsförderer in Rommerskirchen. Dass er nach Kaarst wechseln konnte, freut ihn aus mehreren Gründen: Die Stadt bietet großes Potential mitzugestalten und es gibt Gewerbegebiete, die vermarktet werden können. Zudem liege Kaarst näher an seinem Wohnort Lank.
Gute Voraussetzungen am Standort
Kaarst biete wirtschaftlich viel, sagt Felix Hemmer: „Charakteristisch sind die vielen kleinen Unternehmen. Die Region ist dynamisch und hat durch die Nähe zu Düsseldorf eine gute strategische Lage. Außerdem bietet sie eine moderne Infrastruktur“. Auch die Innenstadt und der Einzelhandel seien vergleichsweise gut aufgestellt. 2024 will die Wirtschaftsförderung eine bundesweite Kampagne zur Gewinnung von Unternehmen starten. Besonderen Wert legt sie dabei auf die Branchen Informations- und Kommunikationstechnologie, Gesundheit, Nachhaltigkeit und wissensintensive Dienstleistungen. Weitere Zukunftsbranchen seien aber willkommen. Es gebe im Bereich Kaarst Ost und Kaarster Kreuz hochattraktive Gewerbeflächen vor den Toren Düsseldorfs. „Wir sind DER Zukunftsstandort“, so der Wirtschaftsförderer. Die Arbeit seines Teams ist für Felix Hemmer eine Arbeit für jeden Bürger, nicht nur für Unternehmer. „Wir können den Ort mitgestalten – im Interesse der Bürger“, sagt er: Die Unternehmen bieten wohnortnahe Arbeitsplätze und ist die Situation der Unternehmen gut, steigen die Gewerbesteuer-Einnahmen der Stadt. Damit kann sie mehr investieren und freiwillige Leistungen für Vereine, Projekte und das funktionierende Leben in der Stadt insgesamt finanzieren – „davon profitieren die Bürger“, so Hemmer.